Dienstag, 17. Juli 2012

"Eine Studie in Scharlachrot" von Arthur Conan Doyle

Titel: Eine Studie in Scharlachrot
Originaltitel: A Study in Scarlet
Autor: Arthur Conan Doyle
Genre: Krimi
Erscheinungsjahr: DE 1894 | GB 1887
Verlag: Insel Taschenbuch
Preis: TB 7,00 EUR
Seitenanzahl: 189 Seiten

Kurzrezension

London des 19. Jahrhunderts: Ein Mörder treibt sein Unwesen und nur der Detektiv Sherlock Holmes vermag den Fall zu lösen. Als sein neuer Mitbewohner darf Watson ihn begleiten und macht so einige interessante Entdeckungen...

Vor kurzem habe ich mich auch mal an die "Sherlock Holmes"-Romane von Doyle getraut. Ich hatte so meine Bedenken, weil Holmes oft irgendwie "perfekt", gefasst und beinah schon langweilig dargestellt wird in vielen Medien und ein Krimi-Fan bin ich eigentlich auch nicht. Trotzdem wurde ich kein bisschen enttäuscht von dem ersten Buch! Holmes ist exzentrisch und verrückt, kein bisschen perfekt und schon gar nicht ruhig und gefasst. Er ist teilweise sogar sehr unsympathisch und mit seinen Mitmenschen kommt er auch nicht soo gut klar, außerdem ist er eingebildet... Und das ist es, was mir so gefallen hat!

Allerdings war der zweite Teil (Die Auflösung mit dem Mordmotiv) etwas seeehr lang gezogen, da hätte ich mir mehr von Holmes und Watson gewünscht.

In dem ersten Band der "Sherlock Holmes"-Serie erfährt man, wie Holmes und Watson sich kennenlernen, dabei erzählt Letzterer aus der Ich-Perspektive auf seine ganz besondere Art und Weise die Geschichte. Watson ist sehr gewissenhaft und genau in seiner Schilderung der Ereignisse, gegenüber Holmes ist er recht aufgeschlossen, hält ihn aber auch etwas für eigen, was dieser auf jeden Fall auch ist.

Mir hat die Lektüre sehr gefallen und ich werde in Zukunft auch mehr von den beiden als "Ermittlerduo" (wenn man das so nennen darf, schließlich macht Holmes fast alles im Alleingang) lesen.

Empfehlenswert! 

5 von 5 Punkten

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