Donnerstag, 21. November 2013

Filmtipp: "Die Tribute von Panem - Catching Fire"

Titel: Die Tribute von Panem - Catching Fire
Originaltitel: The Hunger Games - Catching Fire
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Buchverfilmung, Action, Science-Fiction
FSK: ab 12 Jahren
Länge: ca. 146 Minuten
Regie: Francis Lawrence
Drehbuch: Simon Beaufoy, Michael Arndt
Musik: James Newton Howard
Hauptrollen: Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen, Josh Hutcherson als Peeta Mellark, Liam Hemsworth als Gale Hawthorne, Woody Harrelson als Haymitch Abernathy, Elizabeth Banks als Effie Trinket u.v.m.

ACHTUNG! DA ES DER ZWEITE TEIL EINER REIHE IST, KÖNNTE MEINE REZENSION EINIGE SPOILER ENTHALTEN! Rezension zu Teil eins HIER.

Kurzbeschreibung

Nun da die Hungerspiele endlich vorbei sind und Katniss zusammen mit Peeta heil aus der Arena gekommen ist, steht die große Tour der Sieger durch die Distrikte an. Doch nicht nur diese Show hat noch kein Ende, auch die Liebesromanze zwischen den beiden Siegern steht groß im Programm, das Kapitol feiert das vermeintliche tragische Liebespaar. Präsident Snow scheint es nicht so gut zu gefallen und hat sich für die das anstehende Jubel-Jubiläum eine neue Grausamkeit ausgedacht: Katniss muss zurück in die Arena und ihre Gegner sind erfahrene Kämpfer: frühere Sieger aus allen Distrikten…

Meine Meinung

Oh, wie habe ich mich gefreut auf den nächsten Teil der „Panem“-Reihe – ich war mit meinem Freund sogar eine Stunde zu früh im Kino bei der Vorpremiere! So konnten wir uns noch ein bisschen mehr darauf einstimmen, indem wir ein bisschen aus dem Hörbuch vom zweiten Band gehört haben. Und dann war es endlich so weit!

Vorweg muss ich sagen, dass ich wirklich begeistert bin von der Umsetzung.

Wie auch im ersten Teil brilliert Jennifer Lawrence in ihrer Rolle als nunmehr 17jährige Katniss Everdeen. Besonders berauschend finde ich die breite Palette an Gefühlen, die die Schauspielerin so mühelos und glaubwürdig abspielt, als würde sie tatsächlich und wahrhaftig gerade genau diese und jene Situation erleben! Ich muss auch gestehen, dass ich als Lawrence-Fan nicht weniger Einsatz erwartet habe.

Auch mit Josh Hutcherson als Peeta Mellark kann ich mich mittlerweile sogar ein bisschen anfreunden, auch wenn ich immer noch denke, dass er die Rolle des gefühlvollen und einnehmenden Charmeurs, wie man ihn aus den Büchern kennt, nicht zu 100 Prozent wiederspiegelt. Doch darüber lässt sich bekanntlich streiten und ich konnte während des Zuschauens über diesen „Makel“ auch irgendwie hinwegsehen.

Der Figur Gale Hawthorne, verkörpert durch Liam Hemsworth, wird in diesem Teil – zu meinem besonderen Entzücken – etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt, auch wenn es meiner Meinung nach immer noch zu wenig ist! Doch alle wichtigen Interaktionen zwischen ihm, der Protagonistin und dem Feind Staat werden, wenn ich mich richtig erinnere, korrekt und deutlich wiedergegeben. Zwiespalt, Eifersucht und Rebellion treiben diese Figur voran und bremsen sie gleichzeitig aus, das hat auch Hemsworth gut rüberbringen können.

Eine weitere Lieblingsfigur von mir und in diesem Film deutlich bodenständiger und weniger schillernd im Auftritt: Effie Trinket alias Elizabeth Banks! Unglaublich tolle Ausstrahlung, überzeugendes Schauspiel und sehr viel menschlicher dargestellt als im ersten Film. Die Änderung, die auch schon durch die noch düsterere Stimmung wahrgenommen werden kann, ist vor allem an Effie deutlich anzusehen.

Um jetzt nicht alle Figuren einzeln abzuklappern – und glaubt mir, das könnte ich! – sag ich zum Rest nur all umfassend: passend und überzeugend. Auch wenn Finnick etwas zu sehr nach Sunny Boy aussieht und ich mir Johanna noch einen TICK verruchter vorgestellt habe. Aber das ist nur halb so wild.

Es gibt in diesem Film einige Stellen, da hätte ich am liebsten sofort losgeheult, weil sie einfach so unglaublich ergreifend sind, vor allem Katniss Rede in Distrikt 11 zu Ehren Treshs und Rues und die darauf folgenden Reaktionen. Die Hilflosigkeit und Verzweiflung von Katniss während der Tour der Sieger greift auf den Zuschauer, man spürt förmlich mit, wie sie in den Strudel der Hoffnungslosigkeit und des Terrors gesogen wird und droht, dort zu verschwinden.

Spoiler: [Wenn man ganz genau hinschaut und aufmerksam den ersten Film verfolgt hat, der wird hier feststellen, dass Rues Familie ohne den Vater bei der Rede steht. Anscheinend wurde er nach seinem Gefühlsausbruch, den man im ersten Teil sehr gut beobachten konnte, aufgrund des Todes seiner Tochter verhaftet und/oder hingerichtet.]

Neben den herausragenden schauspielerischen Leistungen muss man bei diesem Film vor allem auch die vortrefflichen Kostümdesigns und die allgemeinen Szenenbilder von ganz Panem loben. Der Unterschied zwischen Kapitol und den einzelnen Distrikten ist überdeutlich zu sehen, wie es auch schon im ersten Teil der Fall war. Positiv: Die Kameraführung ist nun deutlich wackelfreier, doch bei brutalen Szenen immer noch zackig, um dem ganzen eine Zensur zu geben.

Etwas weniger gut ist die Gestaltung der Dialoge, wie mein Freund am Ende des Kinobesuchs zu bedenken gab. Sie wirken zu schnell abgehandelt, als würde man rasch alle wichtigen Informationen unterbringen wollen, dafür aber zu wenige Zeit hat, weil noch dies und jenes mit in den Film rein soll. Und auch gewisse „Rätsel“ werden irgendwie zu schnell gelöst, ohne das eigentliche Hintergrundwissen oder die wichtigen Hinweise bekommen zu haben. Ich denke, es wäre gar nicht schlecht, wenn sie dem Film Überlänge gegeben hätten, dafür aber mehr Zeit in die Konversationen gesteckt hätten.

Überhaupt glaube ich, dass man als „normaler“ Zuschauer (sprich: jemand, der nur den ersten Film kennt und die Bücher nicht gelesen hat) von der Informationsflut, die auf einen im gesamten Film einströmt, so fortgespült wird, dass man Ende doch die Hälfte irgendwie nicht ganz zusammenreimen kann. Und trotz der Menge an Infos gibt es trotzdem Lücken, die meinen Freund und mich ziemlich gestört haben, da sie doch wichtige Anhaltspunkte sind für den Verlauf der Geschichte. Beispiel: [Der neue Spielemacher zeigt Katniss nicht seine Uhr mit dem geheimen Zeichen der Rebellion. Die fehlenden, gefälschten Aufnahmen von Distrikt 13 mit dem Vogel, der immer wieder durch das Bild fliegt und die Lüge entlarvt.]

Natürlich müssen viele  Szenen abgewandelt, einiges ausgelassen oder irgendwie nur indirekt abgespielt werden, doch eine Änderung war EXTREM auffällig: Das ganze Geknutsche. So oft küsst Katniss doch im Buch niemanden oder? War ja fast schon neurotisch…

Nette kleine Änderung gegenüber dem ersten Film: Der Kater Butterblume hat nun tatsächlich die selbe Farbe wie auch im Buch genannt wird. Negativ an der Sache: Die Zuschauer, die nur den ersten Film kennen, können mit dieser Änderung nichts anfangen. Und ich hoffe, dass die Filmmacher noch dem Kater die gleiche Rolle zugedacht haben, wie sie im dritten Buch zu finden ist. Das war nämlich die meiner Meinung nach traurigste Stelle der gesamten Trilogie (Wer alle Bücher gelesen hat: Ich meine die Stelle, wenn Katniss am Ende in die Ruinen von Distrikt 12 zurückkehrt, dort auf den Kater trifft und ihm sagt, dass ihre Schwester nicht wiederkommt).

Im Großen und Ganzen kann ich jedoch sagen, dass sich das Warten auf den Film gelohnt hat und ich bereits jetzt der Blu ray entgegenfiebere wie auch dem nächsten Film. Ich würde „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ jedem empfehlen, der schon den ersten Film mochte.

Schaut ihn euch unbedingt an!

5 von 5 Punkten

P.S. Nicht ganz zum Film dazugehörend, aber doch irgendwie zum Kinoerlebnis: Es gibt  im Cinemaxx passend ein „Catching Fire“-Menü mit einem Becher mit Spotttölpel-Motiv, einem Schlüsselanhänger und „Sammelkarten“ der wichtigsten Figuren aus Panem. Leider ist die Qualität des Schlüsselanhängers echt miserabel… Zuerst dachte ich, es wäre sozusagen die „Verpackung“ des Anhängers, weil man das in der Mitte teilen konnte. Dann musste ich erbittert feststellen, dass das Plastikteil bereits der Anhänger war. Bei Iron Man 3 gab es für einen Aufpreis von 5 Euro wenigstens ein T-Shirt, hier bekommt man ein hohles Plastiketwas, das nicht mal annährend eine Ähnlichkeit mit der eigentlichen Brosche hat. Püh.

Dienstag, 12. November 2013

Die 100 Jugendbücher, die man gelesen haben sollte

Endlich komme ich auch mal dazu, die Liste, die schon so viele von Sandra (Pusteblume?) übernommen haben, in meiner Version zu veröffentlichen!
Es geht um die 100 Jugendbücher, die man gelesen haben sollte. Mal schauen, wie viele ich von denn 100 bereits gelesen habe...


1. "Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele" von Suzanne Collins
2. "Harry Potter und der Stein der Weisen" von J. K. Rowling
3. "Rubinrot" von Kerstin Gier
4. "City of Bones" von Cassandra Clare
5. "Bis(s) zum Morgengrauen" von Stephenie Meyer
6. "Die Bestimmung" von Veronica Roth
7. "Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher
8. "Der kleine Hobbit" von J. R. R. Tolkien
9. "Göttlich verdammt" von Josephine Angelini
10. "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak
11. "Arkadien erwacht" von Kai Meyer
12. "Tagebuch" von Anne Frank
13. "Delirium" von Lauren Oliver
(+ "Die Beschenkte" von Kristin Cashore)


14. "Legend - Fallender Himmel" von Marie Lu
15. "Starters" von Lissa Price
16. "Das also ist mein Leben" von Stephen Chbosky
17. "Numbers - Den Tod im Blick" von Rachel Ward
18. "Gezeichnet" von P. C. und Kristin Cast


19. "Die Rebellion der Maddie Freeman" von Katie Kacvinsky
20. "Du oder das ganze Leben" von Simone Elkeles
21. "Cassia & Ky - Die Auswahl" von Ally Condie
22. "Wie beide, irgendwann" von Jay Asher und Carolyn Mackler
23. "Die Stadt der verschwundenen Kinder" von Caragh O'Brien
24. "Amy on the Summer Road" von Morgan Matson
25. "Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter" von Christopher Paolini
26. "Ich knall euch ab!" von Morton Rhue
27. "Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick" von Jennifer E. Smith


28. "Eine wie Alaska" von John Green
29. "Der Joker" von Markus Zusak
30. "Die Märchen von Beedle dem Barden" von J. K. Rowling
31. "Finding Sky" von Joss Stirling
32. "Bartimäus - Das Amulett von Samarkand" von Jonathan Stroud


33. "Mieses Karma" von David Safier
34. "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" von Judith Kerr
35. "Der Kuss des Dämons" von Lynn Raven
36. "Sofies Welt" von Jostein Gaarder

Eigentlich sind es ja nun 37 Bücher, da ich in der Zwischenzeit auch "Die Beschenkte" gelesen habe, das bearbeitete Bild aber schon vorher fertig hatte.
Hm, joa, gut ein Drittel der Bücher von dieser Liste sind es, auch wenn ich zwei davon abgebrochen habe. Aber ziemlich viele von denen stehen definitiv schon lange auf meiner Wunschliste - vielleicht schaff ich ja irgendwann auch mal, alle noch übrigen Bücher zu lesen. ;)

Sonntag, 10. November 2013

Mein Lesemonat Oktober 2013

Ein weiterer Monat ist nun um, der Winter rückt immer näher und hey, ich sollte wohl nicht mehr ankündigen, dass ich mehr Beiträge für meinen Blog schreiben möchte, denn dann passiert scheinbar nur das Gegenteil, denn tatsächlich habe ich in den letzten 4 Wochen rein GAR NICHTS geschrieben…

Wie auch auf meinem Blog sieht es lesetechnisch bei mir eher nach toter Hose aus. Nur magere drei Büchlein mit insgesamt 610 Seiten habe ich geschafft, was kaum mehr als 20 Seiten am Tag macht. Dazu kommt auch noch, dass ich eins davon abgebrochen habe, juhu.


Gelesene Bücher

1. „Darum nerven Japaner“ von Christoph Neumann (176 Seiten)
Ich bin für gute Satire ja offen und wenn man dabei auch noch etwas mehr über ein anderes Land lernt (vorzugsweise Japan) dann umso besser! Doch leider war die Erzählweise meiner Meinung etwas zu zynisch und der Unterhaltungsfaktor ist dabei irgendwie verloren gegangen. Ich weiß, dass der Autor seine Seitenhiebe nicht so ernst meint, wie man beim ersten Lesen das Gefühl hat. Doch leider war es für mich ein bisschen zu viel des guten Sarkasmus. Vielleicht ist das zweite Buch von ihm zu dem Thema etwas besser – schließlich sind da wohl 10 Jahre dazwischen vergangen.

2. „L-DK Bd. 11“ von Ayu Watanabe (176 Seiten)
Oh nein, dieses Band hat mir wieder Bauschmerzen bereitet, die Geschichte hat eine böse Wendung genommen – und zum Glück noch zurückrudern können! Freue mich auf den nächsten Teil.

3. „Die Beschenkte“ von Kerstin Cashore (abgebrochen auf S. 258)
So viel Gutes habe ich zu dieser Trilogie gehört, so viele tolle Rezensionen gelesen – und dann musste ich feststellen, dass ich weder mit dieser Welt noch mit den Figuren etwas anfangen konnte. Katsa ist zwar eine interessante Protagonistin, doch ich fürchte, ihre bisher interessanteste Entwicklung wurde in dieser Geschichte übersprungen: ihre Kindheit. Es wird zwar andauernd davon erzählt und einige wichtigere Ereignisse erwähnt, doch das ist zu wenig für meinen Geschmack. Ich hätte mir da mehr gewünscht, auch auf der Gefühlsebene später – diese kleine Liebesgeschichte hat mich irgendwie so gar nicht berührt und schon gar nicht überzeugt. Naja, ich bin wohl zu wählerisch.


Neue Bücher

Zwei neue Büchlein haben ihren Weg in mein Bücherregal gefunden. Und hier sind sie:



Filmempfehlungen

Auch wenn ich diese Filme bereits im September mit Freunden geschaut habe, aber es in meiner letzten Monatsstatistik völlig vergessen habe, mit reinzunehmen, kommt diese Empfehlung jetzt: überraschenderweise kann ich euch die beiden neuen „Star Trek“-Filme wärmstens empfehlen, auch für die, die mit der Serie nicht viel anfangen können. An Spannung, Action und Unterhaltung mangelt es ganz und gar nicht und auch die Figuren sind sehr interessant gestaltet, wie auch die Geschichte – näheres siehe die Rezension von FilmBloxx: "Star Trek" und "Star Trek Into Darkness".

Von „Gravity“ würde ich euch dagegen eher abraten – nette Bilder und gute Special Effects sind zwar gegeben, doch fehlt es hier an einer richtigen Handlung und auch die Figuren sind nur oberflächlich gezeichnet. Außerdem ist es, dafür dass es im Weltraum spielt und man am Anfang die Info bekommt, im Vakuum können keine Schallwellen transportiert werden, VERDAMMT laut!

Und selbstverständlich kann ich den neu auf Blu-ray erschienenen „Iron Man 3“ nur empfehlen.


Für den November

Mit in diesen Monat habe ich „Harry Potter and the Philosopher’s Sone“ von J. K. Rowling genommen, da fehlten mir nur noch ein paar Seiten, die habe ich aber mittlerweile auch schon durch. Dann werde ich die „Special Romance Edition“ von „Detektiv Conan“ lesen, die ausgeliehenen Manga und als Vorbereitung auf den neuen Film versuche ich, die „Panem“-Trilogie (den ersten Teil habe ich bereits begonnen) nochmal nebenbei zu lesen. Im Kino werden wir „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ auf jeden Fall bei der Vorpremiere sehen – ich freu mich!

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Games vs. Bücher - LeFloid und Friedrich Denk auf ZDFinfo

Gestern Abend (22 Uhr 25) gab es auf ZDFinfo eine Diskussion zu einem hochaktuellen Thema:
"Sind Games verspielte Lebenszeit?" 

Die Diskussionsteilnehmer sind Friedrich Denk, ein Deutschlehrer und Autor, und LeFloid, ein bekannter deutscher Youtuber und Gamer. Im Groben kann man sagen, dass ersterer von beiden Computerspiele und Co. für Schwachsinn hält und Lektüre allgemein in den Himmel lobt, während LeFloid Games und deren Liebhaber verteidigt.

Wer die Sendung verpasst hat, kann sich HIER eine Zusammenfassung anschauen oder HIER die komplette Sendung. (Sehr empfehlenswert!)

Ich denke, dass LeFloid eindeutig die besseren Argumente zum Thema liefert, auch wenn ab und zu wirklich fiese Fragen gestellt werden. (Wer LeFloid nicht kennt, sollte sich dringend seine Videos anschauen - sind sehr amüsant und informativ.)

Ich persönlich bin natürlich eher Büchern als Spielen zugewandt, würde aber Computerspiele allgemein weder abschaffen wollen noch als komplett sinnlos abstempeln. Mein kleiner Bruder beispielsweise hat seine Englischkenntnisse in Wort und Schrift durch ein Spiel verbessert, das er online mit seinen Freunden spielt. Auch ich habe als Kind gerne tagein, tagaus meine Playstation massakriert und neben "harmlosen" Spiele wie "Bugs Bunny" und "Harvest Moon" auch die eher "brutaleren" wie "Tomb Raider" und "Medal of Honor" gezockt - und habe KEINEN Realitätsverlust erlitten. Und gewalttätig bin ich dadurch auch nicht geworden, nur mal so gesagt.
Ab und zu finde ich es sogar sehr entspannend, mich mit Spielen zu beschäftigen. Zu meinen momentanen Lieblingsspielen für zwischendurch gehören "Die Sims 2" (der PC ist zu schwächlich für die neueren Versionen, leider) und das heiß umstrittene "GTA 5" (wobei ich die Missionen meinem Freund überlasse und selbst nur rumfahre und Mist baue... :D ).

Angeblich sorgen solche "Killerspiele" wie "GTA" dafür, dass Jugendliche gewaltätiger und rücksichtsloser werden. Ich denke aber, dass leicht zu beeinflussende Menschen sich nicht nur allein von Spielen leiten lassen werden, sondern auch anfällig für andere Medien sind, zu denen selbstverständlich auch Bücher gehören (Stichwort: "Die Leiden des jungen Werthers" von Goethe und die darauf folgenden vielen Selbstmorde).
Und wenn man die deutsche Sprache retten will, dann sollte man zuerst bei solchen Sendungen wie "Berlin Tag und Nacht" oder "X-Diaries" anfangen und diese verbrennen. Jedes Mal, wenn ich beim Rumzappen zufällig auf eine solche Ausgeburt der "Hartz-4-Unterhaltung" stoße und einige Sekunden lang hängen bleibe, habe ich das Gefühl, in rapider Geschwindigkeit zu verdummen.

Wie steht ihr zu diesem Thema? Welche Erfahrungen habt ihr mit Spielen gemacht?

Dienstag, 8. Oktober 2013

[Tag] "Best Blog"-Award - again!

In den letzten zwei Wochen wurde ich zwei Mal für den Best Blog Award nominiert - von Katie (Katie's fantastische Bücherwelt) und Katja (Miss Rose's Bücherwelt).

Vielen liebe Dank dafür, ich freue mich jedes Mal sehr, wenn jemand an mich bzw. meinen Blog denkt, ihn gut findet und es auch so zum Ausdruck bringt! :)


Die Regeln

1. Beitrag schreiben mit Link zu Awardverleiher als Dankeschön.
2. Zehn bzw. elf Fragen beantworten.
3. Zehn weitere Blogger taggen.
4. Den Bloggern bescheid geben.


Da ich schon einige Male diesen Award bekommen habe, werde ich den nicht weitergeben (sind auch kaum neue Blogs dazugekommen seit dem letzten Award, ich würde also nicht mal zehn Blogs zusammenkriegen...). Tut mir Leid!

Aber ich werde selbstverständlich die insgesamt 21 gestellten Fragen von Katie und Katja beantworten! :)

Here we go...

Fragen von Katie

1. Dein Lieblingsbuch?
Meine Lieblingsbuchreihe bleibt wohl auf ewig die "Harry Potter"-Heptalogie von Joanne K. Rowling. Ich kann es immer und immer wieder lesen, es wird nicht langweilig.

2. Kannst Du kochen?
Naja, es geht so... Nach Rezept kriege ich es irgendwie hin, aber sonst nicht wirklich... xD Ich überlasse es lieber meinem Freund! xP

3. Was machst Du überhaupt nicht gerne?
Ich mag es nicht, Sachen auswendig lernen zu müssen. Und für die Schule müssen wir das viel zu häufig. Ich bin eher ein "learning by doing"-Mensch und brauche anwendbare Beispiele...

4. Welche Genre liest Du am liebsten?
Momentan sind es wohl Jugendbücher verschiedener Richtungen (am meisten Romantik).

5. Dein letzter Kinofilm?
Leider eine ziemlich schlechte Buchverfilmung: "City of Bones".

6. Was liest Du gerade, wenn Du etwas liest?
"Darum nerven Japaner" von Christoph Neumann, eine Satire.

7. Bist Du unternehmungslustig oder eher Couchpotatoe?
Mal dies, mal das - kann sich von Tag zu Tag ändern.

8. Welche Jahreszeit magst Du am Liebsten und warum?
Ich habe keine direkte Lieblingsjahreszeit, jede Zeit des Jahres hat ihre Vor- und Nachteile. Mal ist es zu warm, mal zu kalt oder einfach zu wechselhaft.

9. Wie alt bist Du?
22 Jahre jung.

10. In welcher Buchgeschichte wärst Du gerne dabei gewesen?
Natürlich bei Harry Potter! ;)


Fragen von Katja

1. Wer ist dein Lieblingsautor?
Da ich bisher alle Bücher von ihm gelesen habe und sie mir auch alle sehr gut gefallen haben, ist es wahrscheinlich Dan Brown.

2. Was liegt gerade auf deine Nachttisch?
Da ich denke, dass sich die Frage wohl auf Bücher bezieht, dann ist meine Antwort: "Darum nerven Japaner" von Christoph Neumann.

3. Singst du gerne?
Nein, überhaupt nicht gerne. Ich weiß, dass meine Stimme für Gesang nicht geeignet ist, und deswegen lasse ich es sein.

4. Welchen Tee gibt es zum gemütlichen Lesen?
Am liebsten irgendeinen Früchtetee. :)

5. Was würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Meinen Freund, falls es zählt... xD

6. Was ist dir lieber - heißer Sommer oder kalter Winter?
Lieber kalter Winter - ich hasse es, wenn es zu warm wird. Bin schon einige Male aufgrund von Überhitzung zusammengeklappt.

7. Dein Lieblingsfilm?
Schwer zu sagen, momentan wahrscheinlich "The Avengers", aber auch die "Iron Man"-Trilogie, wie auch die "Zurück in die Zukunft"-Filme.

8. Dein Hassfach in der Schule?
Ich habe während meiner Schulzeit auf dem Gymnasium eine wirklich große Abscheu gegenüber Französisch entwickelt. Und Geschichte war auch nicht so meins.

9. Wieso bloggst du?
Weil es mir Spaß macht, ich gerne über Bücher schreibe und mich mit anderen darüber austausche.

10. Dein größter Traum?
Ein glückliches Leben führen.

11. Noch knapp 3 Monate bis 2014 - was werden deine Vorsätze werden?
Keine, ich halt mich ja eh nicht dran und bin dann nur eingeschnappt... Bin bescheuert.^^

Montag, 7. Oktober 2013

Meine Lesemonate August und September 2013

Der Sommer ist nun vorbei, langsam zieht der Herbst bei uns ein und die Blätter beginnen sich zu färben. So wird es auch Zeit für mich, über meinen Schatten zu springen und die für mich wohl niederschmetterndste Statistik der letzten Jahre zu präsentieren.

Im Monat August, als es noch einigermaßen warm war und man sich noch gemütlich mit einem Buch raussetzen konnte, habe ich nur ein einziges mickriges Büchlein (drei weniger als letztes Jahr) lesen können und den Rest mehr oder weniger erfolgreich mit "Der Wolkenatlas" verbracht, dabei immer wieder die Lust verloren und es so vor mich her geschoben, bis ich mich im September endlich überwinden konnte, es doch komplett zur Seite zu legen und mich neuen Büchern zuzuwenden.

Somit habe ich im gesamten Monat nur 176 Seiten zu verzeichnen, d.h. stolze 6 Seiten am Tag. Erbärmlich.

Aber leider sieht auch der September statistisch bei mir nicht so prickeld aus, dadurch dass ich unglaubliche drei Bücher abgebrochen und somit bereits jetzt die Abbruchquote des letzten Jahres überboten habe. Yay...

Es befinden sich im neunten Monat des Jahres nun also sechs Bücher (doppelt so viele wie letztes Jahr) in meiner Liste, davon habe ich drei abgebrochen. Mit 1.496 Seiten insgesamt macht es immerhin ca. 50 Seiten am Tag, was dem Durchschnittswert von 2012 entspricht...

Kommen wir zu den Einzelheiten:

Gelesene Bücher

AUGUST

1. "xx me! Bd. 10" von Ema Toyama (176 Seiten)
Wie immer sehr gut und als Abwechslung immer willkommen. Aber leider würde ich es nicht als "Monatshighlight" bezeichnen, auch wenn es das einzige Buch war, das ich komplett geschafft habe in diesem Monat.








SEPTEMBER


1. "Wie man Deutscher wird / How to be German" von Adam Fletcher (144 Seiten)
Ein wirklich witziges Sachbuch, das man durch zwischendurch lesen kann!

2. "Vergiss den Sommer nicht" von Morgan Matson (480 Seiten)
Mein Monatshighlight, da dieser Roman mich wirklich berühren und gleichzeitig unterhalten konnte. Lesenswert!
3. "Der Wolkenatlas" von David Mitchell (abgebrochen auf S. 478)
Schande über mich... Näheres im Beitrag "Abgebrochene Bücher".

4. "Veronika beschließt zu sterben" von Paulo Coelho (abgebrochen auf S. 80)
Auch hier siehe den Beitrag.
5. "Will & Will" von John Green und David Levithan (abgebrochen auf S. 122)
Schade. Siehe Beitrag.

6. "Orange Planet Bd. 1" von Haruka Fukushima (192 Seiten) 
Der erste Teil einer Reihe, die ich von einer Freundin probeweise bekommen habe. Leider sind die Protagonisten für meinen Geschmack etwas zu jung, deswegen werde ich die Serie nicht weiter verfolgen.


Neuzugänge

Auch wenn ich so wenig Bücher gelesen habe, konnte ich mich nicht davon abhalten lassen, noch ein paar Büchlein zu kaufen... Hmpf! Und ein Rezensionsexemplar war auch dabei. Außerdem ein paar ausgeliehene Manga... Das zählt also nicht...! ;)












Meine Filmtipps
(dieses Mal Empfehlungen, was ihr lieber nicht schauen solltet...)

Wem die "Chroniken der Unterwelt"-Reihe von Cassandra Clare gut gefallen hat, der sollte vielleicht lieber die Finger von der Vefilmung des ersten Bandes lassen. Näheres siehe hier.
Und auch die Neuverfilmung von "Der große Gatsby" ist ein Reinfall - wie eine Disney-Party mit Gesang und Tanz, Feuerwerk und Gefunkel - völlig am Thema vorbei. Wer zum Teufel benutzt auch neumodische Musik (Rap und Remixes) für einen Film, der in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts spielt?!


Für den Oktober

Diesen Monat habe ich mich vorgenommen, mehr zu lesen und auch mehr Beiträge auf meinem Blog zu posten. Mit in den Oktober nehme ich "Darum nerven Japaner" von Christoph Neumann, bin schon zur Hälfte durch.

Samstag, 5. Oktober 2013

Abgebrochene Bücher – Die Schande eines jeden Buchbloggers?

Ich habe in den letzten Wochen eine recht hohe Buch-Abbruch-Rate zu verzeichnen und möchte nun Revue passieren lassen, was mich eigentlich davon abhält, dieses und jenes Buch zu Ende zu lesen.

An erster Stelle steht „Der Wolkenatlas“ von David Mitchell, dessen Verfilmung mit Tom Hanks, Halle Berry u.a. mich sehr überzeugt hat. Leider fand ich die Geschichte in geschriebener Form eher weniger faszinierend und einnehmend, sondern mehr verwirrend und Kopfschmerzen bereitend.
Sechs verschiedene Geschichten, sechs verschiedene Protagonisten, sechs verschiedene Schreibstile – das an sich ist ja nicht so schlimm, zumal mir die Geschichte schließlich nicht unbekannt ist, doch leider empfand ich das ganze als so langatmig und zäh, dass ich selbst bei meiner liebsten Geschichte (Cavendish) nicht mehr weiterkomme. Ich habe schlichtweg keinen Bock mehr. Vielleicht war der Film vorweg meiner Lust zum Nachteil. Vielleicht auch nicht.
Die Geschichte an sich ist eine Wucht, sehr verstrickt und unglaublich gut durchdacht. Ich würde das Buch sogar weiterempfehlen! Aber ich schaff es nicht mehr bis zum Ende, auch wenn’s nur noch ¼ des Buches wäre…

An zweiter Stelle steht „Veronika beschließt zu sterben“ von Paulo Coelho. Es war ein Geburtstagsgeschenk von meinem besten Freund und eigentlich bestand bei mir auch schon lange das Interesse für dieses Buch, das ich schon sehr häufig als Empfehlung gesehen habe.
Doch ich werde einfach nicht warm mit dieser Protagonistin, die es schafft, grundlos zu jammern und dabei sich selbst zum Sterben zu überzeugen. Ich fand es absolut schrecklich und bin froh, mich nicht psychologisch mit dieser Frau auseinander setzen zu müssen.
Ich zweifel nicht, dass dieses Buch eine Botschaft oder eine tolle, weltbewegende Aussage oder sowas hat, nur irgendwie interessiert es mich NULL. Ich habe nicht die Nerven, Veronikas Geheule weiter anzuhören – das fand ich schon bei „Die Leiden des jungen Werthers“ von Goethe schrecklich, weswegen ich mich geweigert habe, das Buch für den Unterricht zu lesen. (Ja, es ist mir durchaus klar, dass „Veronika beschließt zu sterben“ ein komplett anderes Thema hat als „Die Leiden des jungen Werthers“, falls jemand klugscheißen möchte.^^)

Das letzte Buch, dass ich kürzlich abgebrochen habe, ist „Will & Will“ von John Green und David Levithan. An sich klingt die Idee dem Klappentext zu Folge sehr gut und interessant und genau nach meinem Geschmack, doch etwas störte mich gewaltig. Die Geschichte ist aus zwei Sichten je kapitelweise abwechselnd geschrieben, was eigentlich ja nicht schlimm ist und ich schon aus anderen Büchern kenne. Nur ist die eine Geschichte (die vom homosexuellen Will) in einem Schreibstil verfasst, der mich erschaudern lässt: ALLES ist klein geschrieben und Dialoge gibt es nur in „Chatform“ (was in einem Briefroman perfekt ist, passte hier einfach nicht rein). Ich kann das nicht ab, aber durchhalten würde ich natürlich trotzdem. Doch ein zweiter, nicht zu unterschätzender Faktor vermieste mir den Lesespaß: Der schwule Will ist depressiv, das muss er durch seine extrem abweisende und deprimierend langweilige Art großzügig zur Geltung bringen. Ich habe ehrlich gesagt genug eigene negative Gedanken, da muss ich mich nicht auch noch mit fiktiven auseinandersetzen und die ertragen. Danke, aber: nein, danke.

Ich merke, dass ich mich viel davon leiten lasse, welche Gefühle die Bücher bei mir auslösen und es davon abhängig wird, ob ich die Bücher überhaupt bis zum Schluss lese.
Es gab in der Vergangenheit natürlich auch Bücher, an denen ich hartnäckig geblieben bin – mal mit positivem Ende, mal eher negativ.
Positiv war es zum Beispiel bei „Das also ist mein Leben“ von Chbosky, weil ich anfangs die Geschichte nicht verstanden habe und es erst am Ende Sinn gemacht hat. Ich war also froh, es beendet zu haben.
Negativ war es beispielsweise bei „Die Priester“ von Trudi Canavan, weil ich die Zeit, in der ich das gelesen habe, als verschwendet betrachte.
Ich bin mir nicht sicher, in wie weit ich meine Entscheidung später bereue, aber ich denke, ich möchte auch in Zukunft mich nicht zu Büchern zwingen, die mir nicht zusagen (Ausnahme: Rezensionsexemplare, auch wenn ich die nach Interessensgebieten aussuche). Ich finde, man hat einfach zu wenig Zeit, um sie mit „uninteressanten“ Büchern zu verbringen.

Wie seht ihr das? Brecht ihr viele Bücher ab? Wie steht ihr dazu?
Kennt ihr die Bücher, die ich abgebrochen habe, und wenn ja, wie fandet ihr die?

Sonntag, 29. September 2013

Neuzugänge der letzten Wochen

Nachdem so eine Ruhe hier auf dem Blog herrschte, dadurch dass ich wenig Zeit gefunden habe, zu schreiben, melde ich mich mit einem Neuzugangspost zurück.

Mal schauen, was in den letzten Wochen so neues zusammengekommen ist...

Gekauft


"Will & Will" von John Green und David Levithan

"Sie heißen beide Will Grayson, wohnen beide in Chicago, sind beide siebzehn und tragen neben demselben Namen und demselben Alter dasselbe Problem mit sich herum: Aus lauter Angst, das Ding mit der Liebe zu versemmeln, lassen sie sich auf Romantisches gar nicht erst ein.
Der eine Will zögert seit Wochen, sich selbst das einzugestehen, was für alle anderen offensichtlich ist: dass er nämlich bis über beide Ohren in seine wunderbare Mitschülerin Jane verliebt ist. Der andere Will flüchtet sich lieber in seine dubiose Online-Beziehung zu einem gewissen Isaac, anstatt sich im real life vor seinen Freunden zu outen. Doch alles ändert sich, als Will & Will eines Abends ganz zufällig aufeinandertreffen…"
Der Klappentext klingt ja sehr ansprechend, aber leider finde ich es schrecklich, dass die Kapitel aus der Sicht des homosexuellen Wills alle merkwürdig geschrieben sind - alles klein geschrieben und Dialoge in "Chatformat". Außerdem kann ich mich mit den beiden Protagonisten nicht anfreunden. Deswegen lege ich diese Lektüre erstmal auf Eis und probiere es vielleicht irgendwann nochmal.



"xx me Bd. 10" von Ema Toyama

Habe ich bereits im August gelesen und bin wie gewohnt begeistert. ;)



"Fast geschenkt" von Sophie Kinsella

"Rebecca Bloomwood, ihres Zeichens Finanzexpertin aus London und unheilbarer Shopaholic, soll nach New York umziehen. Ein toller Job lockt sowie jede Menge Sehenswürdigkeiten wie Tiffany, Bloomingdales und Dutzende Designerläden. Leider endet ihre Karriere schlagartig, als über die Medien ganz Amerika von ihrem Schuldenberg erfährt, und auch ihre Beziehung gerät in die Krise. Ernüchtert kehrt Rebecca nach England zurück und nimmt einen neuen Anlauf. Es gilt, ihre Arbeit, ihr Liebesleben und ihr Konto wieder in den Griff zu bekommen..."
Nachdem mir der erste Teil der "Becky Bloomwood"-Reihe so gut gefallen hat, musste selbstverständlich auch der zweite Band geholt werden. ;)



"Darum nerven Japaner" und "Darum spinnen Japaner" von Christoph Neumann

Da ich mich für die Japanische Kultur interessiere, aber keine langweiligen Reiseführer lesen möchte, sind diese beiden Bücher bestimmt gut geeignet für mich. Sehr humorvoll geschrieben und selbstverständlich mit einem Augenzwinkern zu lesen. ;)



"Der große Gatsby" auf DVD

Nachdem mir die Neuverfilmung von "Der große Gatsby" mit Leonardo DiCaprio so gar nicht gefallen hat - eine lächerliche Disney-Party - musste ich mir mal eine der guten, älteren Verfilmungen holen - bin gespannt.


Ausgeliehen






Von einer guten Freundin habe ich diese fünf Manga-Anfänge bekommen, um zu schauen, ob sie etwas für mich sind - ich lass mich mal überraschen. ;)

Mittwoch, 18. September 2013

"Vergiss den Sommer nicht" von Morgan Matson

Titel: Vergiss den Sommer nicht
Originaltitel: Second Chance Summer
Autorin: Morgan Matson
Genre: Jugendbuch, Drama, Romantik
Erscheinungsjahr: DE 2013 | US 2012
Verlag: cbj
Preis: TB 7,99 EUR
Seitenzahl: 480 Seiten

Kurzbeschreibung

Ihr ganzes Leben lang ist die 17jährige Taylor weggelaufen, sobald eine Situation kompliziert wurde - doch als ihr Vater an Krebs erkrankt, nur noch drei Monate zu leben hat und diese Zeit mit der Familie im Sommerhaus verbringen möchte, muss sie sich ihrer Angst stellen. Denn neben dem unausweichlichen Unheil, das über die Familie kommt, warten noch gewisse andere ungeklärte Problemfälle aus der Vergangenheit in den Bergen auf Taylor...

Die ersten Sätze im Buch

"Kapitel 1

Vorsichtig öffnete ich meine Zimmertür und späte hinaus in den Flur. Da die Luft rein war, schnappte ich meine Tasche und schloss die Tür ganz leise hinter mir. Dann schlich ich - immer zwei Stufen auf einmal - die Treppe zur Küche runter. Es war neun Uhr morgens. In drei Stunden wollten wir zu unserem Haus am See aufbrechen, aber ich machte mich lieber aus dem Staub."

Meine Meinung

Nachdem mir schon der Debütroman "Amy on the Summer Road" von Morgan Matson so gut gefallen hat, musste selbstverständlich auch dieses Buch von mir gelesen werden.

Auch wenn der Klappentext schon die Vorwarnung auf ein trauriges und sehr dramatisches Thema gibt, so hat es mich aus irgendeinem Grund nicht aufgehalten. Normalerweise lasse ich die Finger von traurig machenden Büchern - vor allem wenn es um Krebs geht, da es mir in den meisten Fällen einfach zu nahe geht - aber bei diesem Buch habe ich mich getraut. Und ich bin froh drüber.

Taylor Edwards, die Ich-Erzählering, ist keine typische, starke Protagonistin. Sie zweifelt oft an sich selbst, erkennt ihre Fehler, aber leider tut sie wenig dagegen. Ihre größte Schwäche ist ihr Fluchtreflex, der immer dann einsetzt, wenn sie einer Situation ausgesetzt wird, die sie in die Bredouille bringt. Doch im Laufe der Geschichte durchläuft sie einge gewisse Verwandlung - vor allem auf diesem Gebiet - und entwickelt sich mit ihren neuen Erfahrungen weiter.

Henry und Lucy spielen bei dieser Weiterentwicklung eine große Rolle. Beide sind sie die ehemaligen besten Freunde der Hauptperson, die Taylor plötzlich aufgegeben hat und erst nach fünf Jahren wiedertrifft. So muss Taylor sich den Problemen, die sie selbst geschaffen hat, erst stellen, um eine zweite Chance zu bekommen.

Ich mochte Lucy als Figur sehr gerne, sie ist aufgeweckt, lebensfroh und kreativ. Leider kam sie meiner Meinung nach zu sporadisch und unzusammenhängend in der Geschichte vor. Zwar erinnert sich Taylor viel an die Lucy aus Kindertagen, doch mehr als ein paar Bettgeschichten und einige wenige Sachen mehr bekommt man von der Teenager-Lucy kaum mit.

Auch Henry ist eine tolle Figur, auch wenn ich mir auch von ihm mehr gewünscht hätte als nur gutes Aussehen, ein paar Kindheitsgeschichten und Zufallsbegegnungen. Dafür hat Taylor aber sehr viel von ihm geschwärmt und generell an ihn gedacht.

Besonders schön finde ich, wie die Autorin es geschafft hat, dem Leser die Familie Edwards so nahe zu bringen  - sei es die Ballettverliebte Gelsey, die nur schwer Freundschaften aufbauen kann, oder Warren, das Genie in der Familie, das alle mit seinem Wissen beglücken wollte (und mich ein bisschen an Sheldon Cooper erinnert hat).

Hauptmerkmal liegt definitiv auf dem Vater Rob, der einem im Laufe der Geschichte wirklich ans Herz wächst und den man am liebsten nicht mehr loslassen möchte.

Der Erzählstil von Matson finde ich sehr gelungen, auch wenn es manchmal merkwürdig ist, wie eine Erzählung eingeleitet wird und die Ich-Erzählering dann aber davon abschweift und erst Seiten später den Faden wieder aufgreift. Das passiert vor allem, wenn Taylor einige Tage Revue passieren lässt, um dann erst zum eigentlichen Thema zurückzukommen.

Zusammengefasst ist dieses Jugendbuch eine schöne und rührende Geschichte über Familie, Freundschaft, Liebe und das Leben. Lesenswert!

4,5 von 5 Punkten

Samstag, 14. September 2013

Gewinnspiel-Auflösung!

Heute gibt es die Auflösung meines Blog-Geburtstags-Gewinnspiels!



Zu gewinnen gab es drei verschiedene Bücher und es haben insgesamt 18 Leute mitgemacht - vielen Dank! :)
Aus Zeitspargründen habe ich den Zufallsgenerator von Random.org genutzt. Die Nummer für jeden einzelnen Teilnehmer ergibt sich aus der Reihenfolge der abgegebenen Kommentare.

Kommen wir zur "Preisvergabe"...

1. Das Wunschbuch  (max. 20 EUR) geht an...



2. Ein Exemplar von "Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick" oder "Der Geschmack von Glück" von Jennifer E. Smith geht an...



3. Ein Exemplar von "Hectors Reise oder Die Suche nach dem Glück" von François Lelord geht an...




Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner! Bitte teilt mir innerhalb von einer Woche per Mail (an tataclysm@gmail.com) die Anschrift mit, die ich zum Versand eures Preises benötige. 
Die Gewinner der Preise 1 und 2 bitte ich zudem noch, mir euren Wunschtitel mitzuteilen.

Die von euch gesendeten Informationen bezüglich Adresse etc. werden nicht an Dritte weitergegeben und nach Versand von mir gelöscht. Bitte beachtet, dass ich keine Haftung dafür übernehme, wenn die Ware auf dem Postwege verloren geht oder beschädigt wird, und dass ihr dafür verantwortlich seid, eure Eltern um Erlaubnis zu fragen, wenn ihr noch nicht volljährig seid!

Selbstverständlich ist dieses Gewinnspiel unverbindlich, sodass ihr noch die Chance habt, die Preisannahme zu verweigern - dann wird der Preis noch mal verlost. Wenn ihr den Preis nicht haben wollt, dann bitte ich um eine kurze Benachrichtigung ohne Angabe von Gründen oder alternativ eine Woche abwarten, dann wird es sowieso automatisch in die zweite Runde gehen. ;)

So... Alles klar?

Sarah O., Sandra PusteBlume und Linda ich warte auf eure Mails! :)