Mittwoch, 28. August 2013

Dienstag, 20. August 2013

"Shopaholic" von Sophie Kinsella

Titel: Shopaholic - Die Schnäppchenjägerin
Originaltitel: Confessions of a Shopaholic
Autorin: Sophie Kinsella
Genre: Frauenroman, Humor
Erscheinungsjahr: DE 2001 | GB 2000
Verlag: Goldmann
Preis: TB 8,95 EUR
Seitenzahl: 416 Seiten

Kurzrezension

Becky Bloomwood sollte sich mit Finanzen eigentlich sehr gut auskennen, schreibt sie schließlich selbst angesehene Artikel über dieses Thema. Doch in ihrer eigenen Kasse sieht es eher mau aus und das liegt vor allem daran, dass sie gerne viel und oft shoppen geht. Die Arbeit einer Verkäuferin in einem Bekleidungsgeschäft wäre doch ein Traum oder nicht? Oder am besten bei einem Modemagazin! Doch irgendwie kommt doch alles anders als erhofft…

Nachdem ich vor einigen Jahren – ungeahnt, dass es eine Reihe ist – den dritten Band dieser Serie gelesen und mich einfach nur köstlich amüsiert habe, musste ich natürlich auch mal den Anfang kennenlernen – nicht zuletzt, weil ich auch schon mal in die Verfilmung reingeschnuppert habe.

In meinem Sommerurlaub habe ich dann das Buch in einem Laden entdeckt und es spontan mitgenommen – genauso schnell wie meine Entscheidung zum Kauf (Etwa eine Gemeinsamkeit mit der Hauptfigur?) habe ich es auch durchgelesen! Es ist einfach pure Unterhaltung mit sehr viel Selbstironie und den kleinen, besonderen Macken einer einzigartigen Protagonistin, die das Lesen zu einem kleinen Genuss machen.

Keine tiefsinnige Geschichte, aber interessante Figuren – für zwischendurch braucht man auch mal etwas „Einfacheres“ und da ist mam als junge Frau mit dieser Reihe wohl sehr richtig.

Becky Bloomwood ist 25 Jahre alt und Journalistin für "Successful Saving". Sie schreibt über Themen, die sie fast zu Tode langweilen, aber hat zudem einen Weg gefunden, doch noch irgendwie auf ihre Kosten zu kommen. Wie sie ihren Tag so meistert und welche wirklich doofen Gedanken sie manchmal verfolgt, das ist teilweise wirklich grandios und urkomisch. Und auch wenn ich mit ihr die Leidenschaft des Shoppens nicht wirklich teile, so habe ich sie manchmal doch irgendwie verstanden und konnte ihr nachfühlen.

Eine sympathische Protagonistin in einer herrlich witzigen Geschichte über Geld, Glück und Liebe (zum Shoppen), abgerundet durch einen tollen Erzählstil.

Lest es! :)
4,5 von 5 Punkten

Freitag, 16. August 2013

Neuzugang, der Lust auf mehr macht

Wenn sich ein Verlag richtig Mühe gibt und seinen Lesern gefallen möchte, dann merkt man das auch schon an den kleinen Taten.

Ich habe diese Woche einen kleinen Neuzugang gehabt: Bei Blogg dein Buch habe ich ein Rezensionsexemplar von "Wie werde ich Deutscher/How to be German" von Adam Fletcher gewonnen und es schnell und direkt per Post nach Hause geschickt bekommen.
Die Überraschung: Neben dem eigentlichen Buch habe ich noch eine kleine Chronik des Verlages in meinem Päckchen gehabt sowie eine handgeschriebene Grußkarte, in der mir viel Spaß bei der Lektüre gewünscht wird.

Allein diese kleine Geste finde ich äußerst sympathisch und obwohl ich mich bereits schon vorher gefreut habe, das Buch lesen zu können, so freue ich mich nun doch irgendwie ein Stückchen mehr.

Danke, C. H. Beck. :)



Welche Erfahrungen (positive oder auch negative) habt ihr mit Verlagen und Rezensionsexemplaren schon gemacht?

Mittwoch, 14. August 2013

aBOOKalyptisches Gewinnspiel

Wie versprochen gibt es hier im August ein Gewinnspiel zur Feier meines einjährigen Bloggeburtstages!




Hiermit möchte ich mich herzlich für eure Treue und Kommentare bedanken, ohne euch wäre ich wahrscheinlich niemals so lange an diesem Projekt drangeblieben (ich hatte bereits am Anfang so meine Zweifel).

Zu gewinnen gibt es insgesamt drei verschiedene Bücher:

1. Ein Buch eurer Wahl (egal ob Hardcover oder Taschenbuch, max. 20 Euro).
2. Eine brandneue Ausgabe von "Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick" von Jennifer E. Smith (wahlweise auch "Der Geschmack von Glück" von derselben Autorin). - Rezension hier.
3. Eine noch völlig ungelesene Ausgabe von "Hectors Reise oder Die Suche nach dem Glück" von François Lelord (gesponsort von FilmBloxx - Applaus bitte!) - Rezension hier.


!Wichtig!

Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, benötigt ihr - falls ihr noch nicht 18 Jahre alt seid - die Einverständniserklärung eurer Eltern und einen Wohnsitz in Deuschland (oder zumindest eine Adresse in Deutschland, an die der Gewinn geschickt werden kann), weil alles andere für mich leider zu teuer werden würde.

Das Gewinnspiel endet am Freitag, den 13. September 2013 um 23 Uhr 59.
Die Auslosung findet dann im Laufe des nächsten Tages statt und wird in Form eines Beitrages auf diesem Blog zu finden sein.
Die Gewinner werden von mir nicht gesondert kontaktiert, sondern erhalten eine Woche Zeit, sich dann bei mir zu melden.

Was ist zu tun?

Ganz einfach: Ihr schreibt unter diesen Beitrag einen Kommentar, in dem ihr sagt, für welchen der drei Gewinne ihr in den Lostopf kommen wollt (könnt euch auch für alle drei bewerben natürlich ;) ) und sagt mir, welches Buch ihr dieses Jahr gelesen habt, das euch so gut gefallen hat, dass ihr es mir empfehlen würdet!
Ich bin schon sehr gespannt auf eure Tipps und wünsche euch allen ganz viel Glück. :)

Samstag, 10. August 2013

Mein Lesemonat Juli 2013

Der Juli gehört nun schon seit einer Weile der Vergangenheit an - die Hälfte
des Monats war ich gar nicht im Lande, sondern habe einen schönen Sommerurlaub am Mittelmeer in Italien verbracht. Herrlich. :)

Letzten Monat habe ich vier Bücher geschafft (drei mehr als im Juli 2012) mit insgesamt 1.924 gelesenen Seiten, was einen Schnitt von ca. 62 Seiten am Tag macht. Finde ich ganz in Ordnung.

Gelesenes im Juli

1. "Blau - Wie Himmel, Meer und Liebe Bd. 1" von Kozue Chiba (196 Seiten)
Ein schöner Sommermanga, den ich unbedingt weiterverfolgen werde! :)

2. "Mein Sommer nebenan" von Huntley Fitzpatrick (512 Seiten)
Diese Geschichte hat mich verzaubert - definitiv Monatshighlight mit Chance auf mein Buch des Jahres zu werden!

3. "Blackout" von Marc Elsberg (800 Seiten)
Ein packender Thriller mit Endzeitstimmung - hätte ich nicht "Mein Sommer nebenan" gelesen, wäre wohl dieser Roman mein Monatshighlight geworden! Unglaublich gut.

4. "Shopaholic - Die Schnäppchenjägerin" von Sophie Kinsella (416 Seiten)
Witzig und charmant - ein Buch für alle Mädchen und Frauen mit (Selbst)-Humor.


Neuzugänge

Neben einem Rezensionsexemplar von Blogg dein Buch und einem Manga, habe ich - trotz meines schlechten SUB-Gewissens - im Urlaub noch ein Büchlein gekauft... Hachja.



Meine Filmtipps



Für den August

Mit in den August habe ich "Der Wolkenatlas" von David Mitchell genommen. Außerdem plane ich noch mein verspätetes Bloggergeburtstagsgewinnspiel, was aber noch ein bisschen auf sich warten lässt, weil die Zeit mal wieder eine knappe Angelegenheit ist.

Sonntag, 4. August 2013

"Blackout" von Marc Elsberg

Titel: Blackout - Morgen ist es zu spät
Originaltitel: Blackout - Morgen ist es zu spät
Autor: Marc Elsberg
Genre: Thriller
Erscheinungsjahr: DE 2012
Verlag: Blanvalet
Preis: HC 19,99 EUR | TB 9,99 EUR | Bestellung HIER
Seitenzahl: 800 Seiten

Kurzbeschreibung

Ein plötzlicher Stromausfall sorgt mitten im Winter für gewaltiges Chaos in Italien, kurze Zeit später sind immer mehr europäische Länder davon betroffen. Als der polizeibekannte italienische Hacker Piero Manzano per Zufall einen merkwürdigen Code bei seinem Stromzähler entdeckt, wird er skeptisch und wendet sich an die Polizei, die ihn jedoch abweist. Erst als länderübergreifende Institutionen auf ihn aufmerksam gemacht werden, wird er scheinbar ernst genommen – und muss urplötzlich um seine Freiheit fürchten…

Die ersten Sätze im Buch

"Mailand

Wie ein Verrückter riss Piero Manzano das Lenkrad herum, während die Kühlerhaube seines Alfa unbeirrt auf den blassgrünen Wagen vor ihm zuglitt. Er stemmte beide Arme gegen das Lenkrad, glaube das hässliche Geräusch schon zu hören, mit dem sich zwei Karosserien ineinander verkeilen. Breme, schlitternde Reifen, im Rückspiegel die Lichter der Autos hinter ihm, gleich der Aufprall."

Meine Meinung

Mein erster Gedanke nach ca. 100 Seiten: Puh, das ist aber VIEL Fachwissen, das da untergebracht wird. Doch wenn man sich da erst mal reingefuchst hat und die Geschichte richtig an Fahrt und vor allem Tiefe aufnimmt, kann man den Roman gar nicht mehr aus der Hand legen.

Das Buch ist – grob gesehen – in Abschnitte orientiert, die zeigen, wie viele Tage seit dem ersten großen Stromausfall vergangen sind. In diesen Kapiteln wird die Geschichte je nach Fortschritt des Tages in verschiedene europäische – zeitweise auch US-amerikanische – Städte gelegt, sodass man den Ablauf aus fast einem Duzend Perspektiven und Orten mitbekommt und so einen Art „Allround-Einblick“ in das Geschehen hat, was die Spannung rapide hochschraubt.

Dadurch wird die Geschichte gleichzeitig auch sehr komplex aber keineswegs unübersichtlich, da man durch die Individualität der verschiedenen Figuren und den Schreibstil sich immer wieder gut an vorherige Ereignisse erinnern und so den kompletten Zusammenhang feststellen konnte. Ein riesen Lob an den Autor, der es meisterhaft schafft, trotz Komplexität und Vielschichtigkeit der Geschichte den Leser nicht zu verwirren.

Sehr gelungen finde ich auch die Wahl der Perspektiven – mal aus der Sicht von Zivilisten, mal von Mitarbeitern eines Atomkraftwerkes, mal von den Behörden – und auch die Hauptperson Manzano ist eine interessante Figur, die nicht unbedingt heldenhaft ist, aber durchaus couragiert handelt, was ihn sehr interessant aber nicht zu abgehoben wirken lässt.

Das wohl erschreckendste an diesem Roman ist: Es ist so realistisch, dass man anfängt zu überlegen, was man wohl selbst in dieser Situation und unter diesen Umständen in seiner eigenen Umgebung getan hätte. Die Entwicklung der Gesellschaft wirkt wie ein Echo der bereits bekannten Geschichte zur Zeit des Zweiten Weltkrieges – denn das Szenario wirkt ähnlich: Hunger. Kälte. Tod. Der Wille zum Überleben führt zu Rücksichtlosigkeit und Gewalt.

Man glaubt gar nicht, wie sehr wir eigentlich von Strom abhängig sind – Wasserversorgung funktioniert nicht, Lebensmittel können nicht mehr produziert werden, selbst Benzin kann nicht mehr gepumpt werden. Die medizinische Versorgung wird knapp, Kommunikation über weitere Strecken ist bald unmöglich. Im Grunde funktioiert nichts mehr.

Am Ende der Geschichte geht es mir etwas zu schnell und zu durcheinander mit der Handlung, auch wenn man versteht was passiert – irgendwie empfinde ich diesen Abschluss unpassend zum Rest. Aber das tut meiner Begeisterung für diesen Roman keinen Abbruch.

Unbedingt lesen!

5 von 5 Punkten

Vielen Dank an Blogg Dein Buch und den Blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Donnerstag, 1. August 2013

Wieder daaaa!

Hallihallo, ich melde mich zurück aus meinem Sommerurlaub in Italien!

Zwischen 32 und 36° C - Sonne satt. Und ich bin trotzdem kein bisschen braun geworden. :P
Das ist doch auch mal ein Kunststück... xD

Zwei Bücher gelesen - Rezensionen folgen demnächst. :)